Die Medienwelt unserer Kinder ist allgegenwärtig und stellt alle vor neue Herausforderungen. Darin sind sich Pädagogen, Eltern und vor allem die Schüler einig. Dies belegen auch die aktuellen Zahlen der BITKOM-Studie 2014.
Die aktuelle Generation unserer Schüler, die sogenannten Digital Natives, wächst mit mobilen Computern und digitalen Endgeräten auf. 94 Prozent unserer 10- bis 11-Jährigen sind schon im Internet unterwegs und 10 Prozent dieser Altersgruppe nutzen Soziale Netzwerke.
Wie sollen Schule und Hort damit umgehen? Nützen Verbote von Handy, Smartphone oder Tablet in der Schule oder können diese Medien sinnvoll in den Unterricht integriert werden? Brauchen Kinder und Jugendliche noch Medienbildung? Können Eltern und Pädagogen der Generation von heute überhaupt noch Wissen in diesem Bereich vermitteln?
Die Antwort lautet: Ja! Denn laut der Studie wünschen sich Schüler mehr Medienbildung. Einerseits möchten sie mehr Informationen in den Bereichen Urheber- und Bildrecht und Datenschutz in den sozialen Netzwerken. Zum anderen wünschen sich 34 Prozent der befragten Schüler, wie man das Internet effektiv für Recherchen nutzt.
Mittlerweile gibt es externe Angebote für Pädagogen als auch für Eltern und Schüler sich mit den Themen der neuen Medienwelt auseinander zu setzen und das eigene Wissen zu erweitern. Die Praktische Auseinandersetzung mit rechtlichen Grundlagen und Cybermobbing, als auch das Hinterfragen von Quellen und Informationen im Internet sind inhaltliche Schwerpunkte unserer aktuellen Frühjahrsreihe der Regionalen Zirkel „Schulische Gesundheitsförderung“. Diese kostenlose Fortbildung richtet sich an Lehrer und Lehrerinnen aller Schularten, Hortpädagogen und Hortpädagoginnen.
Weiterführende Hinweise und Tipps:
- BITKOM-Studie (2014): „Jung und vernetzt. Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“
- Regionale Zirkel „Achtung smartes Kind!“ mit weiteren Informationen sowie Anmeldung
- LSJ-Fortbildung „Jugendliche erreichen“ mit weiteren Informationen sowie Anmeldung